Anträge auf überfällige Entnazifizierungen des öffentlichen Raums

Stefan Klingbeil

Die Linke in Rotenburg setzt sich für die weitere Aufarbeitung seiner Geschichte im Zuge der Entnazifizierung ein. „In unserem kommunalen Wahlprogramm haben wir für die Umbenennung von belasteten Straßennamen geworben, die einen Bezug zum Nationalsozialismus haben." Indem jetzt die Straßen Hindenburgstraße, Tannenbergstraße und Langemarckstraße umbenannt werden sollen, lösen wir ein Wahlversprechen ein. Denn sie stehen miteinander in Verbindung und gehen auf nationalsozialistische Propaganda zurück.“ so Stefan Klingbeil, Ratsherr in der Kreistadt Rotenburg.

Im Zuge des Antrages, bzgl. der Umbenennung von drei Straßen, sollen alle drei Namen einzeln diskutiert und verabschiedet werden. Die jeweiligen Nachweise und Verbindungen sind in den Anträgen erörtert und mit Quellen, zumindest aus dem Stadtarchiv, untermauert.

Die Umbenennungen soll in einem Prozess erfolgen. Keine Straße wird von heute auf morgen umbenannt. Bürgerinnen und Bürger, die in den Straßen wohnen, werden aufgerufen, Namensvorschläge der Stadt mitzuteilen. Kosten für die Ummeldung entstehen den Anwohner:innen nicht.

Zur Transparenz: Die Fraktionen von SPD Rotenburg und BeGo wurden angefragt, ob sie diesen Antrag mit einreichen wollen.

Nachfolgend stehen die drei Anträge zum Herunterladen zur Verfügung.