In Niedersachsen fehlen über 100.000 bezahlbare Wohnungen. In Teilen des Landes hat sich die Lage dramatisch zugespitzt: Über 40 Prozent aller Haushalte in Oldenburg, Hannover, Braunschweig und Osnabrück müssen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens allein für ihre Miete (brutto-kalt) ausgeben. Für Menschen mit geringem Einkommen ist diese Entwicklung existenzbedrohend. Die Obdachlosigkeit hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig verringert sich das Angebot von mietpreisgebundenen Sozialwohnungen, weil immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung fallen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird es in 15 Jahren in Niedersachsen keine Sozialwohnungen mehr geben. Die Maßnahmen der Landesregierung haben diese fatale Entwicklung bisher nicht gestoppt. Explodierende Wohnkosten und die damit einhergehende Spaltung in unserer Gesellschaft sind aber nicht unumstößlich. Eine andere Wohnungspolitik ist möglich! Aber wie? Das wollen wir auf unserem „Alternativen Wohngipfel für Niedersachsen“ gemeinsam mit Expert*innen, Betroffenen und Interessierten diskutieren.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 28. Oktober per Mail an. anmeldung@rls-nds.de

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