Zur Europawahl 10 Gründe, Die Linke zu wählen

Die Linke tritt an, um die Europäische Union sozial zu machen und den Reichtum in Europa gerecht zu verteilen. Wir streiten für gerechten Klimaschutz und Frieden. Die Regierung und die Rechten werben für mehr Aufrüstung, stärkere Armeen und höhere Zäune um Europa.

Hier erfährst du in kurzer oder langer Form, was du mit deinem Kreuz bei der Linken zur Eurpawahl am 09. Juni erreichen kannst: Klick mich.

Die nächsten Termine

Infostand zur Europawahl

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Leserbrief auf den Artikel „‘Land schafft Verbindung‘: ‚Mit der A*D nichts am Hut‘“ vom 26. März 2020.

Stefan Klingbeil

Als Antwort auf diesen Artikel.

Vergangene Woche äußerte sich Volker Emshoff als Sprecher der Bewegung Land schafft Verbindung zur Distanzierung gegenüber Rechts aus. Den Wolf im Schafspelz auf Distanz zu halten trage ich mit. Kaum ausgesprochen, greift er allerdings zur nächsten Abgrenzung, nämlich die nach Links. Ein einengendes Verhalten für eine Bewegung, die sich nicht parteipolitisch geben will.

Dass Emshoff (korrigiert) in die "Links = Rechts Kerbe" schlägt, fällt auf. Aus der Distanzierung gegenüber Rechts wird sogleich ein Extremismusrundumschlag. Damit werden alle Linke pauschal als Extremisten über einen Kamm geschert, später dann wird die Linkspartei bei der Auflistung der demokratischen Parteien bewusst nicht erwähnt. Spätestens hier wird sichtbar, wessen politisches Kind als Sprecher fungiert. Spätestens nach dem Thüringen-Debakel kann auf das Spiel der längst umstrittenen so genannten „Extremismustheorie“ – die links und rechts in gleicherweise als (gewaltbereite) Extremisten darstellt - verzichtet werden. Sie ist schlicht überholt.

Die in der neuen Bewegung organisierten Landwirtinnen möchten gemeinsam Lösungen erarbeiten, aber erwägen es nicht - zumindest nach den Worten ihres Sprechers nach zu urteilen – alle Vorschläge in Betracht zu ziehen. Betrachten heißt ja noch lange nicht, sich dafür zu entscheiden! Wenn es Gründe dafür gibt, die sie nach Gesprächen mit der Linkspartei ausgemacht hätten, wäre dies etwas anderes und könnten in Mitteilungen entsprechende Erwähnung finden. Nein, man schwärzt von vorn herein das Straßenschild nach links, um ja nichts anderes zu sehen (zu können, zu müssen, zu wollen?). Wenn dies der Lösungsweg ist, der von der Bewegung beschlossen wurde, dann ist das in Ordnung. Sollte dann aber der Bevölkerung fairerweise nicht als "parteipolitische Neutralität der Bewegung" mit dem Prinzip „Argumente statt Ideologie“ verkauft werden. Auf ihren Internetseiten finde ich zumindest keinerlei solcher Abgrenzungsoffensiven. In diesem Sinne: Miteinander reden, nicht übereinander.